Experten für explosives »Obst«

Bundespolizei nahm im sächsischen Freital mutmaßliche Rechtsterroristen fest

Schlag gegen den Rechtsterrorismus in Sachsen: Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt nahmen in Freital mutmaßliche Attentäter fest.

Unter dem Stichwort »Gruppe Freital« stehen acht Namen. Vorerst acht. Das sind jene Neonazis, denen die Bundesanwaltschaft einen konkreten Tatvorwurf machen kann. Versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung, Herbeiführung von Sprengstoffexplosionen... Timo S. und Patrick F., so sagt die Bundesanwaltschaft, seien die Rädelsführer der mutmaßlichen terroristischen Vereinigung. Mindestens seit Juli 2015 verbreiten sie mit Gleichgesinnten Angst in Freital und Umgebung. Im September, Oktober und November griff die Gruppe Flüchtlingsunterkünfte an. Die Täter befestigten aus Tschechien illegal eingeführte »Böller« an Fenstern. Die Sprengwirkung war enorm, es ist reiner Zufall, dass niemand getötet wurde. Auch das alternative Dresdner Wohnprojekt »Mangelwirtschaft« wurde auf diese Weise attackiert.

Die Bundesanwaltschaft scheint sicher zu sein, dass die Terrortruppe weit mehr auf dem Kerbholz hat und in der Operationsgegend erinnert man ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.