Vorwurf: Mordversuch

Rechtsextremistische Terrorgruppe in Freital ausgehoben / Scharfe Kritik an sächsischer Justiz

Bundespolizisten haben am Dienstag im sächsischen Freital Mitglieder einer mutmaßlichen rechtsextremistischen Terrorgruppe festgenommen. Ein Vorwurf: versuchter Mord.

In Freital bei Dresden haben Spezialeinheiten der Bundespolizei fünf mutmaßliche Rechtsterroristen festgenommen. Die Razzia sei ein »entscheidender Schlag« gegen die rechtsextreme Szene in Sachsen, erklärte Bundesinnenminister de Maizière (CDU).

Die Verdächtigen sind im Alter zwischen 18 und 49 Jahren. Justin S., Rico K., Maria K., Sebastian W. und Mike S. sollen zu der rechtsterroristischen Vereinigung »Gruppe Freital« gehören. Ihnen werden vom Generalbundesanwalt neben der Bildung einer rechtsterroristischen Vereinigung schwere Körperverletzung und versuchter Mord vorgeworfen. Die fünf Festgenommenen sind unter anderem dringend verdächtig, gemeinsam mit den bereits in Untersuchungshaft sitzenden Timo S., Patrick F. und Philipp W. seit Juli 2015 planmäßig Asylunterkünfte und Flüchtlingshelfer sowie Mitglieder eines alternativen Wohnprojektes in Dresde...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.