Hörvergnügen

Das Berliner Hörspielfestival will ein Forum für freie Radiokunst sein

Früher, als es noch kein Fernsehen und kein Internet gab, scharten sich Familien abends um das Radio, um ein Hörspiel zu hören. Diese Zeiten sind längst vorbei. Doch seit einigen Jahren erlebt das Hörspiel eine Renaissance und es hat sich - zumindest zum Teil - emanzipiert vom Radio und den Rundfunkanstalten. Ein Ausdruck davon ist das mittlerweile zum siebten Mal stattfindende Berliner Hörspielfestival, das diesen Freitag startet und über das Wochenende einen Einblick in das Schaffen der freien Hörspielszene gibt.

»Wir erhalten jedes Jahr etwas mehr Einsendungen als im Jahr davor, dieses Jahr waren es 166«, sagt Josef Maria Schäfers, der das Hörspielfestival mitorganisiert. »Außerdem wird die Qualität besser«, so Schäfers. Brauchte man früher teures Equipment, reicht heute oft ein günstiges Aufnahmegerät oder ein Smartphone, gab es früher nur den Verbreitungsweg Radio, bieten mittlerweile das Internet und spezialisierte Hörverlag...


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