»Solidarrente« würden nur wenige bekommen

Regierung: Derzeit gibt es 66.000 Berechtige / Linksfraktion fordert: Kein Geld in nicht tragfähiges Konzept verpulvern / IG Metall kündigt Kampagne gegen Riester-Rente an

Berlin. Von der Lebensleistungsrente der Großen Koalition würden derzeit offenbar nur 66.000 Menschen profitieren - künftig, wenn die Zugangsbedingungen schärfer werden, sollen es nach Berechnungen der Regierungen sogar nur noch 40.000 sein. Das geht aus einer Antwort des Bundessozialministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor, über die die »Ruhr Nachrichten« berichten.

Demnach erfüllten im Rentenzugangsjahr 2014 etwa 66 000 Versicherte die im Koalitionsvertrag von Union und SPD vereinbarten Kriterien. Nach mindestens 35 Jahren mit Beitragszahlungen verfügten sie über einen Rentenanspruch von weniger als 30 Entgeltpunkten. Ab 2023 sollen schärfere Bedingungen gelten. Anspruch auf Solidarrente hätte danach nur noch, wer mindestens 40 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat und dennoch auf weniger als 30 Entgeltpunkte kommt. Legt man die Zahlen des Rentenzugangsjahrs 2014 zugrunde, wären das dem Bericht zufolge noch r...


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