Öffentlicher Dienst setzt Streiks fort

ver.di-Chef Bsirske nennt bisheriges Angebot »Akt der Intoleranz und Geringschätzung« / Rhein-Main bildete am Mittwoch Schwerpunkt der Streiks

  • Hans-Gerd Öfinger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.
Zu den Schwerpunkten der laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst gehörten am Mittwoch Hessen und Rheinland-Pfalz. In Mainz blieben die Busse und Bahnen der kommunalen Verkehrsbetriebe frühmorgens in den Depots. Viele Pendler stiegen auf das Auto um und trugen damit zu einem innerstädtischen Verkehrschaos bei. Andere bewegten sich verstärkt per Fahrrad oder zu Fuß durch die Landeshauptstadt. Im benachbarten Wiesbaden zogen knapp 1000 kommunale Beschäftigte, darunter viele aus Kindertagesstätten, bei regnerischer Witterung durch die Innenstadt.

Den größten Zulauf in der Rhein-Main-Region hatte am Vormittag die Kundgebung mit ver.di-Chef Frank Bsirske am Frankfurter Flughafen, zu der nach Gewerkschaftsangaben rund 4000 Streikende erschienen waren. Bsirske bezeichnete das bisherige Angebot der Arbeitgeber als »Akt der Intoleranz und Geringschätzung«, weil es »auf die Laufzeit gesehen einen Reallohnverlust be...

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