Wie man der AfD ohne Herumdruckserei begegnet

Amadeu Antonio Stiftung gibt Handlungsempfehlungen im Umgang mit der Rechtspartei heraus

  • Robert D. Meyer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Egal ob im Parlament, auf der Straße oder im Privatleben: Die AfD und viele ihrer Positionen sind längst im Alltag präsent. Im Umgang damit sind viele Menschen allerdings überfordert. Dafür gibt es nun Tipps.

Nicht nur Beobachtern des politischen Betriebs dürfte inzwischen klar sein: Bei der Alternative für Deutschland (AfD) dürfte es sich nicht um ein Phänomen handeln, das kurzfristig wieder von der Bildfläche verschwindet. »Wir haben ein Problem mit parteigewordenen Rechtspopulismus«, warnt die Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, Anetta Kahane. Die vergangenen Jahre hätten bereits gezeigt, dass weite Teile der Gesellschaft wenig konfliktfähig im Umgang mit Rechtsextremismus sind. Keine gute Ausgangslage für eine Auseinandersetzung mit der Rechtspartei: »Statt einer klaren inhaltlichen und auch ordnungspolitischen Auseinandersetzung mit den Feinden der Demokratie wurde zu lange herumgedruckst, verdrängt, verleugnet, gleichzeitig beschönigt und verharmlost«, so Kahane im Vorwort zur neuen Broschüre »Nachfragen, Klarstellen, Grenzen setzen – Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der AfD«, die die Stiftung am Donnerstag veröffentlichte.

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