2015 gab es deutlich mehr Drogentote

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Im vergangenen Jahr hat es in Berlin deutlich mehr Drogentote gegeben als in den Vorjahren. 153 Menschen starben durch den Missbrauch illegaler Rauschgifte, heißt es im Jahresbericht zur Rauchgiftkriminalität, der am Donnerstag vorgestellt wurde. 2014 waren in der Hauptstadt 123 Menschen durch Drogenkonsum gestorben, 2013 waren es 119. Eine ähnlich hohe Zahl von Todesfällen wie im vergangenen Jahr gab es zuletzt 2008 und 2009. Bundesweit waren die Rauschgiftopfer zu rund 80 Prozent Männer. Der Altersdurchschnitt lag bei 38 Jahren. Haupttodesursache war bei rund zwei Dritteln aller Drogentoten die Überdosierung von Opiaten. Erstmals rückläufig war bei diesen Konsumenten hingegen der Gebrauch von Crystal Meth. dpa/nd

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