Vier NATO-Bataillone nach Osteuropa?

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Zur Abschreckung Russlands könnte die NATO vier zusätzliche Bataillone in Osteuropa stationieren: Die Militärführung der Allianz habe empfohlen, in die drei baltischen Staaten und nach Polen »jeweils ein Bataillon zu entsenden, das rotiert«, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg der »Welt« und anderen europäischen Zeitungen . Die Pläne für die »vorgelagerte Präsenz« würden jetzt politisch beraten und bis zum NATO-Gipfel im Juli entschieden. Der Nordatlantik-Pakt müsse mit »Stärke und glaubwürdiger Abschreckung« auf Russland reagieren, sagte Stoltenberg den Zeitungen. Bei den Bataillonen von je bis zu 1000 Soldaten handele es sich um »multinationale Truppen, um klar zu machen, dass ein Angriff gegen einen Verbündeten ein Angriff auf die gesamte NATO ist«. Es sei aber keine Verstärkung um »substanzielle Kampftruppen«, was die NATO-Russland-Grundakte verletzten würde. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal