Hamburgs 1. Mai endete vor dem Arbeitsmuseum

Breites Bündnis und örtliche Initiativen

  • Reinhard Schwarz, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Tausende kamen zu den 1. Mai-Umzügen in Hamburg. Am Vorabend war es vor allem im alternativen Schanzenviertel zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei gekommen.

Unter dem Motto »Zeit für mehr Solidarität« kamen am Sonntag mehrere Tausend Teilnehmer zur 1. Mai-Demonstration des DGB Hamburg. Mitglieder der DGB-Gewerkschaften, von SPD, Grünen, LINKE, DKP und SDAJ zogen durch die Straßen von Hamburg-Wandsbek und Barmbek, einem alten Arbeiterstadtteil. Kurden, aber auch Türken demonstrierten für ihre Rechte. In den vorderen Reihen marschierten Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz, Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (beide SPD) und Kirsten Fehrs, Bischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Sprengel Hamburg und Lübeck für mehr soziale Gerechtigkeit. Der Umzug endete am Museum für Arbeit, wo zahlreiche politische Gruppen und Initiativen Stände aufgebaut hatten.

Katja Karger vom DGB Hamburg forderte in ihrer Ansprache »mehr Solidarität für die Schwachen« der Gesellschaft. Als sie den »lieben Bürgermeister Olaf Scholz« begrüßte, war der Beifall recht schwach, es gab aber auch keine Pfiffe. Kar...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.