Notbetreuung während Lehrerstreik gesichert
An mehreren Grundschulen in der Hauptstadt fällt am Donnerstag wegen eines Lehrerstreiks der Unterricht aus. Eine Notbetreuung für Schüler, die nicht zu Hause bleiben können, sei aber eingerichtet, sagte die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Doreen Siebernik. Betroffen vom Warnstreik sind auch Prüfungen für den Mittleren Schulabschluss (MSA). Sie seien aber nicht gefährdet, da verbeamtete Kollegen die Aufsicht übernehmen könnten, sagte die GEW-Chefin. Mehr als 3000 angestellte Lehrer sind erneut zum Warnstreik aufgerufen. Sie wollen eine tarifliche Eingruppierung erwirken und erreichen, dass Grundschullehrer genauso gut bezahlt werden, wie ihre Kollegen an Sekundarschulen und Gymnasien. Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) hatte die Forderungen bisher immer mit der Begründung zurückgewiesen, für die Verhandlungen sei die Tarifgemeinschaft der Länder zuständig. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.