Pegida vor der Spaltung?

Medienbericht über Zerwürfnis in der Führung des rassistischen Bündnisses

  • Robert D. Meyer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die »Bild« berichtet von einem angeblichen Bruch zwischen den Pegida-Chefs Lutz Bachmann und Tatjana Festerling. Doch für ein Auseinanderbrechen der rassistischen Aufmärsche spricht momentan wenig.

Dresden. Steht das rassistische Dresdner Pegida-Bündnis vor dem Aus? Die »Bild« will laut eines Berichts erfahren haben: An der Spitze der rechten Vereinigung soll es zwischen Lutz Bachmann und Tatjana Festerling vor drei Wochen zum Streit gekommen sein. Auslöser dafür sollen Vorwürfe Bachmanns sein, Festerling habe während dessen längerer krankheitsbedingter Abwesenheit die montäglichen Aufmärsche an die Wand gefahren. Richtig ist jedenfalls: Seit Monaten geht der Zulauf für Pegida spürbar zurück. Zuletzt beteiligten sich lediglich zwischen 2500 bis 3000 Menschen an dem rassistischen Protest. »Bild« behauptet nun, zwischen Bachmann und Festerling wäre es »zum endgültigen Bruch gekommen«. Als Beleg für die Behauptung dient dem Boulevard-Blatt eine von Festerling angemeldeter Protest am Pfingstmontag, der in Dresden eigentlich pegidafrei sein sollte.

Doch die Frontfrau des rassistischen Bündnisses will es an diesem Tag noch einmal ...


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