UNTEN LINKS

  • Lesedauer: 1 Min.

Was ist denn jetzt los? Deutschland war doch in allen wichtigen Disziplinen immer Erster (Fußball, Maschinenbau, Weltkrieg)! Doch auf einmal heißt es, wir Deutsche seien - ausgerechnet was die Musik, die vollkommenste unter den Künsten (Beethoven! Bohlen! Bushido!), angeht - ohne tiefere Empfindungsfähigkeit! Eine freche Lüge! Wenn ihr das Radio anschaltet, klatschen wir nicht im Takt? Wenn alte Volksweisen erklingen, marschieren wir nicht? Und wenn ihr unser Gehör mit Adele beleidigt, sollen wir uns nicht mit Helene-Fischer-Schlagern rächen? Klar dürfte sein: Deutschland wird gezielt gedemütigt. »Schon wieder der letzte Platz beim ESC? Aufschrei!« (»Hamburger Morgenpost«) Schon wieder wurde die wackere deutsche Sangeskunst verlacht und in den Schmutz getreten! Wundert sich da noch irgendwer, wenn wir demnächst irgendwo einmarschieren? Oder, um es mit den Worten der geschassten Jamie Lee Kriewitz zu sagen: »The love we get is the love we give.« tbl

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal