Einbürgerungsfest im Hans-Otto-Theater

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Mit einem Fest im Potsdamer Hans-Otto-Theater feiern Landtag und Landesregierung am Sonntag die Einbürgerung von Ausländern. Im vergangenen Jahr haben in Brandenburg 858 Einwanderer die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten. Die meisten kamen aus der Ukraine, Polen, Vietnam, Russland und aus der Türkei. 2014 waren in Brandenburg 831 Ausländer eingebürgert worden. Bei der Feierstunde im Theater begrüßen Parlamentspräsidentin Britta Stark und Innenminister Karl-Heinz Schröter (beide SPD) die Menschen. Migranten berichten anschließend über ihren Weg in die neue Heimat. Landtag und Regierung veranstalten das Einbürgerungsfest seit 2007 jährlich.Die Linksfraktion forderte, bestehende Hemmnisse bei den Einbürgerungsverfahren auf Bundesebene zu beseitigen. »Eine grundlegende Öffnung des Staatsangehörigkeitsrechtes ist längst überfällig«, sagte die Landtagsabgeordnete Andrea Johlige. Die rechtlichen Hürden seien nach wie vor hoch. Auf Landesebene habe Brandenburg die Zuständigkeit für Einbürgerungen bereits 2014 vom Innenministerium auf die Landkreise und kreisfreien Städte übertragen. »Die Kommunen kennen ihre neuen Mitbürger am besten und können so auch über die Einbürgerungsanträge entscheiden.« dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal