»Ein plötzlich auftretendes Ereignis«

Unmittelbar vor dem Absturz des Fluges MS804 wurde Rauchalarm ausgelöst

Noch immer ist unklar, warum der Airbus A320 der Egyptair abgestürzt ist. Auch die beiden Flugschreiber bleiben verschollen. Es werde in alle Richtungen ermittelt, sagt Frankreichs Außenminister.

Kairo. Nach dem mysteriösen Absturz der Egyptair-Maschine über dem Mittelmeer verstärkt Ägypten die Suche nach den beiden verschollenen Flugschreibern. Die ägyptische Marine entsandte am Sonntagmorgen ein U-Boot ins Mittelmeer, wie Ägyptens Staatschef Abdel Fattah al-Sisi in einer live übertragenen Ansprache erklärte. Die Ermittler erhoffen sich von dem Flugdatenschreiber und dem Stimmenrekorder Aufschlüsse über die ungeklärte Absturzursache. Al-Sisi warnte zugleich davor, voreilige Schlüsse zu ziehen.

Sobald die Untersuchungen Ergebnisse erbracht hätten, würden diese veröffentlicht, erklärte der Staatschef. Frankreich Außenminister Jean-Marc Ayrault sagte, es werde weiterhin in alle Richtungen ermittelt und keine Möglichkeit ausgeschlossen. Ägyptens Luftfahrtminister Scherif Fathi hatte zuvor erklärt, die Umstände wiesen darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit eines Anschlags wesentlich höher sei als ein technischer Fehler.

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