Flüchtlinge feierten Kündigung

  • Nicolas Šustr
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die fristlose Kündigung eines Betreibers von vier Notunterkünften in Berlin sei Reaktion auf einen »Erpressungsversuch« gewesen, begründet die Sozialverwaltung.

Vergangenen Freitag hat das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) der L.I.T.H.U. gGmbH fristlos den Vertrag gekündigt. Vier Notunterkünfte (NUK) in Turnhallen wurden von dem Teltower Unternehmen betrieben. Ersatzlos geschlossen wurden zwei NUK in Marzahn-Hellersdorf und eine in Treptow-Köpenick, eine Turnhalle in Alt-Moabit wurde von einem anderen Betreiber übernommen.

»Es gab kein Vetrauensverhältnis mehr«, begründet Regina Kneiding die fristlose Kündigung des Betreibervertrags. Sie ist Sprecherin der Sozialverwaltung. Am vergangenen Mittwoch habe der Betreiber dem LAGeSo mitgeteilt, die aus Gründen der Gefahrenabwehr zwingend zu beschäftigenden Brandwachen personell verringert zu haben und sogar einen Komplettabzug in Aussicht gestellt, heißt es in dem Kündigungsschreiben, das »nd« vorliegt. »D...


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