Hoffen auf Olympia im Boxring

DBV-Sportdirektor Michael Müller über Erfolge der Frauen und Benachteiligung der Männer auf dem Weg nach Rio

Wie beurteilen Sie das Abschneiden der deutschen Boxerinnen bei der WM in Astana?
Mit der 30 Jahre alten Nadine Apetz holte zum ersten Mal bei einer WM eine deutsche Boxerin eine Medaille. Die Bronzene ist ein Erfolg konzentrierter Arbeit im Frauenboxen der vergangenen beiden Jahre.

Konnte sich auch eine Boxerin für Olympia qualifizieren?
Leider nein. Die Frauen boxen bei Olympia nur in den Gewichtsklassen bis 51, 60 und 75 Kilogramm, Apetz tritt in der Klasse bis 69 Kilogramm an. Fliegengewichtlerin Azize Nimani war bis ins Viertelfinale vorgedrungen, scheiterte dort aber knapp. Sarah Scheurich unterlag im Mittelgewicht sehr umstritten. Wir wollen für sie deshalb beim Weltverband AIBA eine Wildcard beantragen.

Von den Männern wurde beim Turnier in Samsun im April erwartet, dass sich zwei oder drei für Olympia qualifizieren. Es klappte nicht.
Samsun war das bisher härteste Qualifikationsturnier. Unser Präsident Jürgen Kyas...



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