Bau die Zukunft bunt!

Visionäre des frühen zwanzigsten Jahrhunderts in der Berlinischen Galerie

  • Anita Wünschmann
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Häuser aus buntem Glas und Bauen als gemeinschaftliche Sinnstiftung - die Welt schöner und vor allem besser zu machen, als sie ist, gehört zu den konstruktiven Utopien des frühen 20. Jahrhunderts. Vielleicht ist es kein Zufall, dass immer dann, wenn Gesellschaften verändert werden sollten, Glas, Transparenz, Farbe und Öffnung wichtig wurden im visionären Gedankenspiel. Das Paradies auf Erden ist eben weder eine Höhle noch eine ummauerte Burg. Ein Bunker schon gar nicht.

Der technologische Fortschritt und die Inspiration durch die Quantenphysik, die Wertschätzung des Lichtes, die Erkenntnisse aus der Kosmosforschung bündeln sich bereits in der Frühphase des 20. Jahrhunderts in einer Raumvorstellung, die göttlich-atmosphärisch, luzid und transparent den Menschen zugleich als ein kulturelles Wesen erheben und ihn der Natur nah sein lassen wollte. «Träumer, Phantasten, Visionäre» […] das ist letzten Endes das, was wir wollen: die Utop...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.