17,2 Millionen Euro für Schönefeld-Alt
Insgesamt 17,2 Millionen Euro will die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB) in den hauptsächlich von Billigfluglinien genutzten Flughafen Schönefeld-Alt investieren. Dies ergibt sich aus der Antwort des Senats auf eine Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Harald Moritz (Grüne). Mit den Investitionsmitteln sollen unter anderem eine Erweiterung der Gepäckhalle, der Umbau des Terminals B, der Bau eines weiteren Terminals D 2 und die Sanierung des Parkhauses finanziert werden. Die Fluggastkapazität soll durch diese Maßnahmen nicht gesteigert werden, sie soll bei 10 bis 11 Millionen Passagieren pro Jahr bleiben. Die Flughafengesellschaft sei derzeit in Gesprächen mit dem Bund, um trotz der Weiternutzung des alten Flughafens innerhalb kurzer Zeit den dort vorgesehenen Regierungsterminal zu bauen, heißt es weiter.
Eine Antwort des Senats auf eine weitere Schriftliche Anfrage des Grünen-Abgeordneten Moritz ergab zudem, dass die Flughafengesellschaft für rund 160 Millionen Euro Planungs- und Baukosten am BER ein neues Billigfliegerterminal errichten will. Dafür wird eine Planfeststellungsänderung nötig. Rund acht Millionen Fluggäste jährlich sollen in dem 45 000 Quadratmeter großen Bau abgefertigt werden. Aufgrund von Bauproblemen ist der BER und sein Hauptterminal noch nicht eröffnet worden. nic
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