Joachim Löw sucht des Rätsels Lösung

Das Länderspiel gegen die Slowakei brachte dem Bundestrainer keine neuen Erkenntnisse. Über den EM-Kader entscheiden jetzt auch die Ärzte

  • Marco Mader und Thomas Häberlein, Ascona
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Das 1:3 gegen die Slowakei brachte Joachim Löw kaum neue Erkenntnisse für die Nominierung des EM-Kaders am Dienstag. Der Bundestrainer sieht Härtefälle, darunter Kapitän Bastian Schweinsteiger.

Joachim Löw erlaubte sich nach dem völlig verhagelten EM-Test gegen die Slowakei einen Scherz - und doch steckte in seinem knappen Satz viel Wahrheit. Am »Dienstag, 23.59 Uhr und 45 Sekunden« werde er seine Entscheidung treffen, wer denn nun die 23 deutschen Spieler für die Europameisterschaft in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) sind, sagte er nach dem 1:3 (1:2) beim »Wasserball« gegen die Slowaken in Augsburg schmunzelnd. 15 Sekunden später läuft die Frist ab.

Auch wenn Löw die vier Streichkandidaten früher davon unterrichten wird, dass für sie der EM-Traum geplatzt ist, zeigt diese Aussage: Löw grübelt und rätselt selbst, wem er das Turnier zutrauen kann. Reicht es für Kapitän Bastian Schweinsteiger? Schafft es Weltmeister Mats Hummels? Was ist mit Marco Reus oder Karim Bellarabi? Und sind die vier Jungen, von denen drei gegen die Slowakei debütierten, schon soweit?

Löw tut sich beim Beantworten dieser Fragen schwer. »Verdient hat es...


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