Die Katze beißt sich in den Schwanz

Staatliche Förderung des Wohnungsbaus: Bauwirtschaft will Lösung noch im Sommer

  • Gabriele Oertel
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Alle sind sich einig: 400 000 neue Wohnungen werden jährlich gebraucht. Die Bauindustrie fordert jetzt bessere Rahmenbedingungen »entrümpelte« Vorschriften und vor allem politische Entscheidungen.

Irgendwann kommt der scheidende Präsident des Hauptverbandes der Bauindustrie, Professor Thomas Bauer, dann doch in Rage. Bei aller guten Bilanz und gar nicht schlechten Aussichten der Branche für das laufende Jahr, die er in Berlin am Mittwoch ausbreitet, sieht die Bauindustrie jede Menge politische Baustellen. Die stünden dem inzwischen von allen Seiten formulierten Ziel von jährlich 400 000 neuen Wohnungen im Wege und sind für Bauer wesentliche Gründe, dass die Bauwirtschaft mit 265 000 Fertigstellungen 2015 und selbst den zu erwartenden 300 000 neugebauten Wohnungen in diesem Jahr weiter erheblich den Herausforderungen hinterherhinkt.

Dabei bestünden selbige für Politik, Immobilien- und Bauwirtschaft nicht nur darin, ausreichend neuen Wohnraum zu schaffen, sondern auch für die weniger einkommensstarken Schichten der Bevölkerung bezahlbare Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Dazu müssten die Rahmenbedingungen für den Wohnungsba...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.