Wenn Bremens NABU eine Gärtnerei erbt

Drei Hektar in fast zentraler Lage sollen Biotop werden

  • Alice Bachmann, Bremen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Nachdem die Bremer Gruppe des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) ein fast drei Hektar großes Gärtnerei-Gelände geerbt hat, werden mitten in der Hansestadt ungewöhnliche Bäume wachsen: Biesterfelder Renette zum Beispiel, Finkenwerder Herbstprinzen und Filippa. Das sind drei der alten Obstsorten, die der NABU in der ehemaligen Gärtnerei anpflanzt. Schließlich war die einzige Auflage des Testaments, dass die heruntergekommene Gartenbauanlage ein Biotop werden und bleiben soll. Eine Aufgabe, die zu den Hauptthemen des NABU gehört, der aus dem gegen Ende des 19. Jahrhunderts gegründeten Vogelschutzbund hervorging.

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