Schweinsteiger fordert im letzten Test einen Kurzeinsatz

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Ascona. Mit der derzeit bestmöglichen Formation wird Bundestrainer Joachim Löw wohl die EM-Generalprobe gegen Ungarn bestreiten. Sogar Kapitän Bastian Schweinsteiger steht zumindest vor einem kurzen Comeback. Während sich acht Positionen von selbst ergeben, sind drei noch offen.

Da wäre zum einen fast schon traditionell die rechte Abwehrseite, auf der sich eine Überraschung anbahnt. Im Trainingsspiel ließ Löw dort den 21-jährigen Münchner Joshua Kimmich, der erst am Sonntag gegen die Slowakei (1:3) sein Debüt gegeben hatte, ausgiebig üben. In der Innenverteidigung gibt es drei Kandidaten als Ersatz für den noch verletzten Mats Hummels an der Seite von Jerome Boateng: Antonio Rüdiger, Shkodran Mustafi und Benedikt Höwedes. Noch mehr Kandidaten gibt es vorne links, wo es nach dem Ausfall von Marco Reus sogar um einen EM-Startplatz geht. Julian Draxler hat nach den Trainingseindrücken Vorteile gegenüber Lukas Podolski, Leroy Sané und André Schürrle.

Gesetzt sind Torhüter Manuel Neuer, Boateng, Linksverteidiger Jonas Hector, die beiden defensiven Mittelfeldspieler Sami Khedira und Toni Kroos, offensiv Thomas Müller und Mesut Özil sowie ganz vorn Mario Gomez.

Zum ersten Einsatz in diesem Jahr in der Nationalelf wird wohl Kapitän Schweinsteiger kommen. »Mein Ziel ist es, am Samstag zu spielen«, sagte der 31-Jährige am Donnerstag. Er hoffe dabei »auf 20 bis 30 Minuten. Es ist wichtig, dass ich Spielpraxis bekomme.« SID/nd

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