Vivantes-Tochter streikt allerorts

Wäscherei, Transport, Logistik und Einkauf setzen am Klinikkonzern für eine Woche aus

Seit Februar verhandelt die Gewerkschaft ver.di mit der Vivantes-Tochter »Service GmbH« über einen Tarifvertrag. An diesem Mittwoch gehen die Beschäftigten in einen siebentägigen Warnstreik.

»Gleicher Lohn für gleiche Arbeit« - ein alter Kampfslogan erfährt zur Zeit in gewerkschaftlichen Auseinandersetzungen eine Renaissance. So auch am Berliner Klinikkonzern Vivantes. Um gleichen Lohn für gleiche Arbeit zu erreichen, ruft die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di alle 900 Beschäftigten der Vivantes-Tochter »Service GmbH« (VSG) mit Beginn der heutigen Frühschicht zu einem einwöchigen Warnstreik auf. Für einen solchen Streik eher ungewöhnlich wird ununterbrochen und an allen Vivantes-Standorten gestreikt.

Seit vier Monaten werden bei der VSG Verhandlungen um einen Tarifvertrag geführt. Ver.di fordert, dass der Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes (TVöD) angewendet wird, der auch für die Beschäftigten des Vivantes-Mutterkonzerns gilt. Vivantes hingegen möchte für die VSG einen Tarifvertrag abschließen, der sich an Verträgen anderer Serviceunternehmen orientiert. Ein entsprechendes, von Arbeitgeberseite am 24. Mai vorgele...


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