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In Kenia hat ein Affe die Stromversorgung des Landes für Stunden außer Kraft gesetzt, indem er beim Herumklettern auf einen Transformator fiel. In Deutschland gibt es nicht genug Affen, die auf eine so sensible Stelle der nationalen Stromversorgung stürzen könnten, wie ein Transformator sie darstellt. Das ist ein beruhigender Gedanke. Bei längerem Grübeln freilich stellen sich Zweifel ein. Sind Transformatoren in Deutschland wirklich so viel resistenter gegen die Launen des Schicksals, stehen möglicherweise auch sie in irgendeiner Flugbahn? Eventuell in der Flugbahn auch anderer Gegenstände als Affen? Sind da nicht dauernd Zwischenfälle mit herumfliegenden, herumlaufenden Tieren, die den Fortschritt mit unschönen Spuren ins Zwielicht rücken? Rotorblätter können darüber ein Lied singen. Und ist nicht das neue Gesetz zu Erneuerbaren Energien selbst ein solches Beispiel verzögerten Fortschritts? Mancher sagt gar, es habe auch ein Affe daran mitgewirkt. uka
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