Nach dem Morden feuert Trump

Suche nach den Motiven für die Bluttat von Orlando / Große internationale Anteilnahme

Nach dem Massaker im Schwulenklub »Pulse« in Orlando begann die Suche nach den Motiven des Täters. Die Bluttat wurde von Donald Trump in den US-Wahlkampf hineingezogen.

Orlando. Einen Tag nach dem Massaker von Orlando mit 50 Toten und 53 Verletzten blieben die genauen Hintergründe der schlimmsten Bluttat eines einzelnen Todesschützen in der US-Geschichte am Montag noch unklar. Um das Feuer auf feiernde Menschen zu eröffnen, war der Täter in ein Auto gestiegen und rund 170 Kilometer weit gefahren.

Die Bundespolizei FBI erklärte, der von den Ermittlern als Omar Mateen identifizierte Mann habe sich in einem Anruf bei der Polizei im unmittelbaren Zusammenhang mit der Bluttat zum IS bekannt. Es hieß, er habe für eine Sicherheitsfirma in Florida gearbeitet und seine Waffen kurz vor der Tat legal erworben.

Das konnte er, obwohl das FBI 2013 und 2014 gegen ihn ermittelte. Dabei sei es auch um mögliche Verbindungen zum IS gegangen, sagte ein Vertreter der US-Bundesbehörde. Mateens 2011 von ihm geschiedene Ex-Frau sagte, ihr Mann sei gewalttätig und psychisch labil gewesen. Sie bezei...


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