Mindestlohn reicht in Großstädten oft nicht zum Leben

Lebenshaltungskosten und Miete sind für Singles mit 8,50 Euro Stundenlohn zu teurer / Linkenpolitiker Ernst: Lohnuntergrenze muss deutlich steigen

Berlin. Mit einem Job, der nach Mindestlohn bezahlt wird, kommt man in den westdeutschen Ballungsräumen wegen zu hoher Mieten und Lebenshaltungskosten oft nicht über die Runden. Wie die Bundesregierung auf Anfrage der Linksfraktion mitteilte, erhält eine alleinstehende Person mit einer Wochenarbeitszeit von 37,7 Stunden und einem Mindestlohn von 8,50 Euro einen monatlichen Bruttolohn von 1.388,62 Euro. Netto bleiben dem Papier zufolge 1040,27 Euro übrig für die Lebenshaltungskosten. Der durchschnittliche Existenzbedarf alleinstehender Erwerbstätiger betrage jedoch 1.05...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.