Angst vor Terror
Festspiele Bayreuth
Die Sicherheitsmaßnahmen bei den Richard-Wagner-Festspielen in Bayreuth sorgen für Unmut im Festspielhaus. »Was hier an Sicherheitsapparat läuft, das ist schon sehr bedenklich, das engt hier viele Mitarbeiter ein«, sagte Regisseur Uwe Eric Laufenberg, der in diesem Jahr mit dem »Parsifal« die Eröffnungspremiere inszeniert. Ein Zaun riegelt den Bühnenbereich des Festspielhauses und alle Durchgänge ab, betreten werden darf das Haus nur mit Sonderausweis. Die Festspiele betonen, die Stadt Bayreuth habe das verschärfte Sicherheitskonzept angesichts latenter Terrorgefahr gefordert. Die Kosten liegen nach Angaben der Festspiele im einstelligen Millionen-Bereich und sollen aus Rücklagen der Festspiel GmbH gezahlt werden, die eigentlich für die Neuinszenierung von Richard Wagners Vierteiler »Der Ring des Nibelungen« im Jahr 2020 gedacht waren. dpa/nd
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