LINKE: Schulsanierung ist machbar

Trotz Schuldenbremse sollen über eine kommunale Gesellschaft 2,5 Milliarden Euro fließen

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Linkspartei hat ein kreatives Modell zur Bewältigung des Sanierungsstaus im Schulbereich vorgelegt. Die Idee zur Umgehung der Schuldenbremse könnte auch in anderen Bereichen Schule machen.

Allein im Bezirk Pankow liegt der Sanierungsstau in den Schulen bei 427 Millionen Euro. Das hat eine aktuelle Untersuchung der Schulgebäude ergeben. Dabei tut der von Zuzug besonders betroffene Bezirk seit Jahren viel, um den Sanierungsstau zu reduzieren. »Wir haben schon Maßnahmen an allen Schulen, aber es findet keine Grundsanierung statt«, sagt die Bezirksstadträtin für Jugend und Facility Management in Pankow, Christine Keil (LINKE). In diesem Jahr laufen im Bezirk acht verschiedene Programme an 40 Schulen mit einem Investitionsvolumen von 39 Millionen Euro.

Um das Grundproblem zu bewältigen, den auf ganz Berlin mit knapp fünf Milliarden Euro geschätzten Sanierungsbedarf im Schulbereich, reichen die laufenden Maßnahmen bei Weitem nicht. Und dabei zeichnet sich bereits jetzt ab, dass die Zahl der Schüler in Berlin in den kommenden Jahren um 86 000 steigen soll und daher nicht nur saniert werden muss, sondern auch viele Schulen ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.