Mönche möchten Kloster in Neuzelle neu gründen
Frankfurt (Oder). Nach fast 200 Jahren könnte mönchisches Leben in das ehemalige Zisterzienserkloster Neuzelle (Oder-Spree) zurückkehren. Nach Plänen des Görlitzer Bischofs Wolfgang Ipolt sollen dort wieder Mönche einziehen, berichtete die »Märkische Oderzeitung« am Donnerstag. Aus der österreichischen Abtei Stift Heiligenkreuz seien bereits vier Mönche angereist, die zwei Wochen lang eine mögliche Neugründung prüften. Kontakte zwischen der Kirche und Brandenburgs Kulturministerin Martina Münch (SPD) über die mögliche Ansiedlung eines Konvents seien positiv verlaufen. Eine Entscheidung soll im November fallen, hieß es weiter. Nach der Auflösung des Klosters 1817 wurde die Stiftskirche St. Marien als katholische Pfarrkirche genutzt. Seit 1946 ist sie Wallfahrtskirche für das Bistum Görlitz. Die ebenfalls auf dem Gelände befindliche Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz ist seit 1817 evangelisch. Das Land Brandenburg hat 1996 die öffentlich-rechtliche Stiftung Neuzelle gegründet. epd/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.