Bundeswehr-Patrouille wird in Mali beschossen

UNO-Sicherheitsrat stimmt der Entsendung weiterer 2000 Soldaten und 500 Polizisten in das westafrikanische Land zu

In jüngster Vergangenheit häufen sich die Angriffe auf UNO-Stützpunkte im westafrikanischen Mali. Auch deutsche Soldaten sind ein Ziel - am Mittwoch wurden sie bei einer Patrouille beschossen.

Berlin. Fünf Monate nach Beginn des Bundeswehreinsatzes im gefährlichen Norden Malis sind dort erstmals deutsche Soldaten beschossen worden. Eine Patrouille mit mehreren gepanzerten Fahrzeugen wurde nördlich der früheren Rebellenhochburg Gao mit einer großkalibrigen Handfeuerwaffe, wahrscheinlich einem Maschinengewehr, angegriffen. »Es wurden keine deutschen Soldaten verwundet und keine Fahrzeuge beschädigt«, teilte die Bundeswehr am Donnerstag mit. Die deutschen Soldaten kehrten nach dem Angriff ins Camp Castor zurück.

In einem Schreiben an die Verteidigungsexperten des Bundestags hieß es, dass die deutschen Soldaten das Feuer nicht e...


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