Solidemo für die Rigaer endet vorzeitig

Mehrere Tausend gegen Polizeipräsenz, Innensenator Henkel und Verdrängung auf der Straße / Auseinandersetzungen mit riesigem Aufgebot an Beamten

Berlin. Mehrere tausend Menschen haben in der Hauptstadt gegen die überzogene Polizeipräsenz rund um ehemals besetzte Häuser in Friedrichshain protestiert. Dabei kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei, Beamte setzten Schlagstöcke und Pfefferspray ein, es flogen Steine und Böller, Scheiben gingen zu Bruch. Nach einer Auftaktkundgebung auf dem Wismarplatz schlossen sich rasch Hunderte dem dann mit vielen Transparenten startenden Zug an. Die Demonstration - unterschiedlichen Zahlen zufolge nahmen zwischen 2.000 und 4.000 Menschen daran teil - wurde wegen der aufgeheizten Lage vorzeitig beendet. Auf beiden Seiten wurden Verletzte gemeldet. Mit der Aktion sollte Solidarität mit einem linken Wohnprojekt in der Rigaer Straße 94 gezeigt werden, das vor zwei Wochen von Hunderten Polizisten teilgeräumt worden war - betroffen sind unter anderem eine Szenekneipe sowie eine Werkstatt. Zudem forderten die Demonstranten ein Ende der Verdrängu...


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