Beatmungsmaschine im Hubschrauber

Auf der »fliegenden« Intensivstation der Luftrettung in Halle-Oppin arbeiten Piloten, Mediziner und Sanitäter ständig unter dem Druck der Zeit

Jeder dritte Notfallpatient in Deutschland wird mit einem Hubschrauber in die Klinik gebracht. Die meisten Piloten haben lange Erfahrungen in diesem Metier.

Halle. Sein kleinster Patient an Bord wog 450 Gramm und war 24 Wochen alt. Das Frühchen überlebte dank schneller Hilfe aus der Luft. »Das ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, wenn man helfen kann, ein Menschenleben zu retten«, erzählt Norbert Ebbighausen. Ein Foto der überglücklichen Mutter und des Mädchens bekam der Pilot der DRF Luftrettung(die Abkürzung steht für den früheren Namen Deutsche Rettungsflugwacht) zum Dank. Ebbighausen leitet die Station der DRF Luftrettung im sachsen-anhaltischen Halle-Oppin, die es seit 25 Jahren gibt. 11 Piloten, 31 Notärzte und 13 Rettungsassistenten sind dort im Wechsel rund um die Uhr im Einsatz, 365 Tage im Jahr.

An Bord sind Opfer verschiedenster Unfälle, auch Frauen mit Risikoschwangerschaft, Säuglinge sowie Menschen mit schwersten Verbrennungen. »Jeder dritte Notfallpatient in Deutschland wird mit dem Hubschrauber in die Klinik gebracht«, sagt Stefanie Kapp, Sprecherin in der Zentrale d...


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