Darf es eine Lehrstelle mehr sein?

Der »Brandenburger Ausbildungskonsens« geht in die Verlängerung. 10 000 neue Lehrstellen sind das Ziel

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften haben den »Brandenburger Ausbildungskonsens« bis 2018 fortgeschrieben. An den Grundgegebenheiten ändert das wenig.

Auf Einladung von Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) unterzeichneten die Partner am Mittwoch in Potsdam die Vereinbarung, für jährlich mindestens 10 000 neue betriebliche Ausbildungsverträge zu sorgen. Dieses Ziel bestand auch schon in den vergangenen beiden Jahren und wurde nicht erreicht.

Der Ministerpräsident hob hervor, dass es im vergangenen Jahr sogar gelungen sei, mit 9351 betrieblichen Ausbildungsverträgen 166 mehr als im Jahr zuvor abzuschließen. Dies sei vor allem den Anstrengungen im Handwerk zu danken, merkte er an. Damit stemme sich das Land Brandenburg gegen den Bundestrend. Vor dem Hintergrund vieler noch unbesetzter Ausbildungsplätze appellierte Woidke an die Schulabgänger, sich schnell zu bewerben.

Auch die Handwerkskammern haben sich erneut aktiv beim Ausbildungskonsens eingebracht. Der Präsident des Handwerkskammertages Robert Wüst begrüßte die Hinwendung zu einer »strukturierten Berufsorientierung« an den Schule...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.