Strom aus der Schuhsohle

Chinesische Forscher haben einen Nanogenerator aus Gummi und Wasser entwickelt, der durch Bewegung elektrische Energie erzeugt, um LEDs oder einfache Sensoren zu versorgen. Er ist so flexibel, dass er als Armband oder Kissen funktionieren könnte

Die schnelle Entwicklung von verformbarer und dehnbarer Elektronik erweitert derzeit den Umfang der traditionellen Technologien. Geräte mit starren Leiterplatten werden ersetzt durch gedruckte Folien, die es ermöglichen, hauchdünne flexible Elektronik für Displays oder Sensoren zu erstellen. Diese könnte vom Nutzer als Display beliebig verformt oder als elektronische Pflaster dem menschlichen Körper angepasst werden.

Doch für diese Technologien werden auch neuartige Energiequellen benötigt, die sich ebenso elastisch verhalten. Auf diesem Gebiet haben Wissenschaftler der Universität für Wissenschaft und Technik in Peking einen entscheidenden Schritt leisten können, deren Ergebnisse im Fachblatt »Sciences Advances« (DOI: 10.1126/sciadv.1501624) veröffentlicht wurden. Das Forscherteam um Fang Yi entwickelte einen sogenannten triboelektrischen Nanogenerator (TENG).

Unter Tribologie versteht man in der Fachsprache die Lehre von de...


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