Ein Kaufhaus gähnt am Slüterplatz

Dömitz sucht dringend Nutzer für die frühere Karstadt-Filiale - »fast ALLES ist denkbar!«

  • Hagen Jung, Dömitz
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Ein großes Kaufhaus war einst der Stolz der Stadt Dömitz (Mecklenburg-Vorpommern). Doch inzwischen erlebt der geschichtsträchtige Bau die zweite Leerstandsphase. Er ist zum Sorgenkind geworden.

Eigentlich könnte sich Bürgermeister Helmut Bode freuen, wenn er durch Dömitz spaziert: So manches Haus der Elbestadt ganz im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns, das noch um 1990 vom Zahn der Zeit gezeichnet war, ist renoviert - sowohl dank privater Initiative als auch mit Hilfe aus Schwerin. Und erst vor kurzem hatte Landeswirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) bekannt gegeben: Dömitz bekommt 126 000 Euro zum Sanieren des Rathauses. Es sind Mittel zur Städtebauförderung, je zur Hälfte gezahlt von Bund und Land. Fast 14 Millionen Euro aus diesem Topf sind seit 1991 nach Dömitz geflossen und haben dort auch den Erhalt denkmalgeschützter Gebäude ermöglicht.

Eigentlich könnte der Bürgermeister also sehr zufrieden sein angesichts dieser Entwicklung. Würde er nicht immer wieder am Sorgenkind der Stadt vorüber gehen müssen. Es ist ein dreigeschossiger dunkler Backsteinbau, über dessen Eingang ein Schriftzug prangt: Kaufhaus. Doch zu kaufen gibt...


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