An Sahra Wagenknecht scheiden sich die Geister

Linksfraktionschefin wird wegen Aussagen zur Flüchtlingspolitik intern kritisiert, es gibt aber auch Unterstützer

  • Aert van Riel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Sahra Wagenknecht hat Anschläge von Migranten in Zusammenhang mit einer verfehlten Integrationspolitik gebracht. Dagegen haben einige ihrer Kritiker in der LINKEN nun einen Aufruf gestartet.

Auch nachdem Sahra Wagenknecht betont hat, weder die Aufnahme von Flüchtlingen zu kritisieren, noch alle hier lebenden Asylbewerber unter Generalverdacht zu stellen, ebbt der Ärger in der LINKEN über die Fraktionschefin nicht ab. Einige ihrer Kritiker haben im Internet den Aufruf »Sahra, es reicht« gestartet. Darin wird betont, dass sich viele LINKE in der Flüchtlingsarbeit engagierten. Wagenknechts Äußerungen seien »ein Schlag ins Gesicht von uns allen«. Dies beziehen die Initiatoren auf eine Pressemitteilung, in der Wagenknecht Anfang der Woche mit Bezug auf die Anschläge und Gewalttaten in Süddeutschland mit den Worten zitiert wurde, »dass die Aufnahme und Integration einer großen Zahl von Flüchtlingen und Zuwanderern mit erheblichen Problemen verbunden und schwieriger ist, als Merkels leichtfertiges ›Wir schaffen das‹ uns im letzten Herbst einreden wollte«.

Die Unterzeichner des Aufrufs sind es dagegen »leid«, dass »unser Profil al...


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