Geldsegen für ausgegliederte Beschäftigte

Senat erkauft sich mit 1,5 Millionen Euro Einmalzahlungen Tariffrieden am Technikmuseum

  • Wladek Flakin
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Trotz geringer Verbesserungen bleibt die Hauptforderung der Gewerkschaft nach gleicher Bezahlung für gleiche Arbeit am Technikmuseum unerfüllt.

10 000 Euro als Einmalzahlung beim Abschluss eines Tarifvertrages - solche Ergebnisse gibt es selten in Tarifauseinandersetzungen in Deutschland. Doch genau das wurde im Deutschen Technikmuseum Berlin beschlossen, wie die Gewerkschaft ver.di am Dienstag bestätigte.

In den vergangenen Wochen gab es zwei Warnstreiks am Technikmuseum. Die Beschäftigten kämpfen seit Jahren für das Prinzip »Gleiches Geld für gleiche Arbeit«. Denn die Hälfte der Belegschaft ist über die 100-prozentige Tochterfirma »T&M« eingestellt. Diese verdienen nur 9,62 Euro pro Stunde. Ihre Kollegen bekommen für exakt die gleiche Arbeit fast 13 Euro, denn für die gilt der Tarifvertrag der Länder (TV-L).

Doch die zentrale Forderung bleibt unerfüllt. Am vergangenen Montag ist ein neuer Haustarifvertrag in Kraft getreten, der nur geringe Verbesserungen beinhaltet: Die Löhne werden um 38 Cent ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.