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Rettungsschwimmer plagen Nachwuchssorgen

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Brandenburgs Rettungsschwimmer haben große Nachwuchssorgen. »Die Anfragen zur Absicherung von Badestellen und Veranstaltungen nehmen deutlich zu, aber wir können das nur in seltenen Fällen zusagen«, sagte der Landesleiter der Wasserwacht, Sven Kobelt, der »Märkischen Allgemeinen«. »Es wird immer schwerer, engagierte junge Leute zu finden.« Zur Wasserwacht gehören zwischen Elbe und Oder rund 2500 Rettungsschwimmer. Die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) hat ähnliche Probleme. Ihr technischer Leiter Jens Serbser sagte dem Blatt: »Die Personalprobleme sind insbesondere unter der Woche groß, wenn die Freiwilligen in der Ausbildung oder auf der Arbeit sind. Oft können wir nur die Rufbereitschaft abdecken, aber nicht am Strand präsent sein.« Die großen Strandbäder seien zwar besetzt, aber an vielen kleineren Badestellen sei die Präsenz nicht aufrechtzuerhalten. Mit rund 3300 Mitgliedern sei die DLRG zwar stark, sagte Serbser der »MAZ«. Davon sei aber nur ein Viertel aktiv. Nicht selten sei es schwierig, 300 Freiwillige für ein Wochenende zusammenzutrommeln. dpa/nd

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