Rousseff will Referendum über Neuwahlen

  • Lesedauer: 1 Min.

Rio de Janeiro. Kurz vor der Senatsabstimmung über ihre endgültige Amtsenthebung hat Brasiliens suspendierte Präsidentin Dilma Rousseff ein Referendum über Neuwahlen gefordert. Sie nehme die »harte Kritik an ihren Fehlern und politischen Versäumnissen« an, erklärte sie am Dienstag (Ortszeit) in einem offenen Brief. Das Amtsenthebungsverfahren aber bezeichnet Rousseff als Unrecht, da sie die ihr vorgeworfenen Straftaten nicht begangen habe. Nur die Bevölkerung dürfe einen Präsidenten und dessen Politik abwählen.Wegen des Vorwurfs der illegalen Schönung von Haushaltszahlen und illegaler Kreditvergaben hatte der Kongress Rousseff für bis zu 180 Tage vom Amt suspendiert. epd/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -