UNHCR fehlen Hilfsgelder für Geflüchtete aus Südsudan

Flüchtlingshilfswerk hat erst ein Fünftel der benötigten Summe / LINKEN-Chefin Kipping: »So lässt sich nicht mal die nötigste Hilfe leisten«

Berlin. Es ist einer der vielen Konflikte auf der Welt, doch er steht weniger im Rampenlicht - und das hat schwerwiegende Folgen: In Südsudan spitzt sich die Lage immer weiter zu, der Bürgerkrieg hat fast eine Million Menschen auf die Flucht getrieben. Die Nachbarländer sind laut Flüchtlingshilfswerk UNHCR überfordert, und die Hilfsprogramme sind deutlich unterfinanziert. »So lässt sich nicht mal die nötigste Hilfe leisten«, beklagt nun die Linkenvorsitzende Katja Kipping. »Das UNHCR braucht dringend die benötigten Gelder, Europa muss legale Fluchtwege schaffen und die Bundesregierung sollte sich im Rahmen der Vereinten Nationeneine für eine großangelegte internationale, diplomatische Initiative einsetzen«, so die Politikerin.

Schon zuvor hatten die Vereinten Nationen vor einer Unterversorgung hunderttausender Flüchtlinge aus Südsudan gewarnt. »Es gibt schon etwa 930.000 Flüchtlinge in der Region und es kommen täglich mehr.« Allei...


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