Clinton lässt E-Mail-Affäre nicht los

Richter gibt tausende weitere Nachrichten der früheren Außenministerin frei / Trump fordert Sonderermittler

Washington. Die E-Mail-Affäre belastet weiter den Wahlkampf von US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton. Ein Richter ordnete am Montag (Ortszeit) die Veröffentlichung von rund 15.000 E-Mails an, die Clinton in ihrer Zeit als Außenministerin über ihren privaten Server verschickt hatte. Der Richter gab damit der Klage der Clinton-kritischen konservativen Gruppe Judicial Watch statt, die auf Freigabe der Nachrichten gedrungen hatte. Clintons republikanischer Gegner Donald Trump forderte die Einsetzung eines Sonderermittlers.

Die Gruppe Judicial Watch veröffentlichte einige der freigegebenen E-Mails, die ihrer Lesart nach die Verquickung von Interessen des von Hillary Clinton geführten Außenministeriums mit der Stiftung ihres Mannes, der Clinton Foundation, belegen. So hätten reiche Spender der Stiftung versucht, über das Außenministerium Kontakte zu Regierungsvertretern einfädeln zu lassen. Das US-Außenministerium wies dies zur...


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