Fataler Brandsommer in Portugal

Angesichts hoher Temperaturen wird mit Zuspitzung und neuen Brandstiftungen gerechnet

  • Ralf Streck, San Sebastian
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Portugal erlebt einen fatalen Brandsommer. Das Institut für den Schutz der Umwelt und Wälder hat einen vorläufigen Bericht veröffentlicht. Vom 1. Januar bis 15. August seien mehr als 103 000 Hektar den Bränden zum Opfer gefallen - das sind fast 150 000 Fußballfelder. Bisher ist somit dreimal so viel Wald abgebrannt wie im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Die Fläche ist größer als 2010, als die Wälder auch oft brannten.

Laut dem Europäischen Waldbrandinformationssystem (EFFIS) befindet sich über die Hälfte der in Europa abgebrannten Waldfläche in Portugal. Da es nach einer Entspannung mit Höchsttemperaturen von bis 38 Grad wieder extrem heiß ist, weist die EFFIS-Gefahrenkarte die Lage in großen Teilen des Landes mit einer extremen Brandgefahr aus. Von zwölf Bränden die EFFIS seit Wochenanfang, die EFFIS bisher in Europa aufführt, fanden sich zehn in Portugal und zwei beim spanischen Nachbarn.

Nach langen Hitzeperioden sind...


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