readersedition.de

Sie sind die »Person des Jahres«: Das behauptet zumindest das US-Magazin »Time«. Warum? Weil die Internetnutzer durch ihr Verhalten gemeinsam das Netz zu einem immer erfolgreicheren Medium werden ließen. Web 2.0 und Soziale Software lauten die Schlagworte. Das kolloborative Lexikon Wikipedia und das Videoportal YouTube sind die bekanntesten Beispiele.
Auch der Bereich des sogenannten Bürgerjournalismus gehört dazu. In Deutschland hat sich dabei die Readers-Edition, die Leserausgabe des Online-Blattes Netzeitung.de einen Namen gemacht. Seit gut einem halben Jahr bietet sie sich als Plattform an: »Jeder kann zum Journalisten werden, der Platz ist unbegrenzt«, lautet das Motto. Gab es anfangs nur wenig Texte und Autoren ist das Angebot inzwischen in Fahrt gekommen. Allerdings wird nicht beliebig alles abgedruckt. Zwar ist jeder zur Mitarbeit eingeladen. Aber ein ehrenamtliches Moderatorenteam, das aus den Schreibern auf readersedition.de rekrutiert wird, überprüft die Fakten und die Einhaltung des Pressecodexes.
Ein Honorar bekommt niemand - aber Anerkennung. Denn die Leser können direkt kommentieren und per Votum bestimmen, wo und wie sichtbar ein Artikel auf der Website platziert wird. Wer für gut befunden wird, schafft es vielleicht sogar in die Liste der »Besten Autoren« oder zu einem »Arti...

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