Apple muss tief in die Tasche greifen

EU-Kommission verdonnert IT-Konzern zur Steuerrückzahlung von bis zu 13 Milliarden Euro

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Apple haben seine Steuertricksereien nichts genutzt. Die EU-Kommission entschied am Dienstag, dass der iPhone-Hersteller seine in Irland erhaltenen Steuervergünstigungen nachzahlen muss. Und dies kommt den Konzern teuer zu stehen: Brüssel veranschlagt die vom irischen Fiskus einzutreibende Forderung auf bis zu 13 Milliarden Euro.

»Die Mitgliedstaaten dürfen einzelnen Unternehmen keine steuerlichen Vergünstigungen gewähren. Dies ist nach den EU-Beihilfevorschriften unzulässig«, erklärte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Seit Juni 2013 untersucht die Brüssler Behörde deswegen diverse Steuerdeals zwischen EU-Mitgliedstaaten und internationalen Konzernen. So hat etwa Belgien mindestens 35 Firmen individuelle Steuervorteile gewährt.

Im Juni 2014 leitete die Kommission eine Prüfung der Deals zwischen Apple und Irland ein. Die...


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