Abschied vom Anführer

Bastian Schweinsteiger: Ein letztes Mal im Nationaltrikot

  • Alexander Ludewig
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Blutverschmiert und mit einem dicken Cut unter dem rechten Auge stand Bastian Schweinsteiger am 13. Juli 2014 auf dem Rasen des Estádio do Maracanã. Später sagte er in Rio: »Ich wollte hier mit aller Gewalt so weit wie möglich kommen«. Weltmeister - höher hinaus geht›s nicht im Fußball.

Das Spiel seines Lebens: Im WM-Finale bekämpfte Schweinsteiger natürlich auch seine argentinischen Gegenspieler. Gewalttätig, seiner rohen Wortwahl folgend, wurde er nur gegen sich selbst, gegen seinen Körper. 15,3 Kilometer lief er in 120 Minuten, keiner der 28 eingesetzten Spieler quälte sich weiter. Jeden Zweikampf nahm er an, unbeeindruckt von sechs schweren Fouls der Argentinier gegen ihn. Gleichzeitig dirigierte er das Spiel der DFB-Elf jederzeit ruhig aus dem Mittelfeld.

K...


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