Kim Dotcom goes Internet

Umstrittene Internetunternehmer setzt Liveübertragung seiner Auslieferungsverhandlung durch

  • Barbara Barkhausen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Sydney. Seit Mittwoch kann die Welt zuschauen bei »Kim Dotcom versus das US-Empire«, wie der Internetmogul twitterte. Ein Action-Film ist die Gerichtsverhandlung wahrlich nicht, auch wenn der zwei Meter große, stets schwarz gekleidete Dotcom mit seiner extravaganten Art ein wenig James Bond-Flair auf die Bühne bringt.

Der Live-Stream ist 20 Minuten versetzt und wer kein juristisches Vorwissen hat, wird nur schwer folgen können. Trotzdem schauen jeden Tag einige hundert Zuschauer zu, am Mittwoch waren es teils über 900, am Donnerstag dagegen nur noch um die 300. Für den Deutschen ist der Live-Stream symbolhaft: Denn in seinen Augen ist er der erste Sieg gegen das Establishment. »Dieser Fall ist wichtig für die Welt«, twitterte Kim Dotcom. »Erlaubt den USA nicht eine globale Rechtsprechung und dabei jede Firma oder jede Person zu zerstören, die sie nicht mögen.«

In dem derzeitigen Berufungsprozess in Auckland geht es nicht daru...


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