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Gewerkschaft beklagt Tarifflucht bei Bussen

  • Lesedauer: 1 Min.

Nürnberg. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat der Deutschen Bahn Lohndumping und Tarifflucht beim Betrieb der Fernbusse vorgeworfen. Die bisher von einer Bahntochter betriebene Fernbuslinie Paris-Nürnberg-Prag werde an einen anderen Anbieter ausgelagert. »Die Busse sollen nun Fahrer aus Tschechien fahren, für die der mit der EVG vereinbarte Tarifvertrag nicht gilt«, kritisierte der Würzburger EVG-Geschäftsstellenleiter Harald Schmid am Freitag in Nürnberg. Dadurch seien die Arbeitsplätze der bisherigen Bahn-Busfahrer in Franken in Gefahr. Beim 8. Eisenbahnertag der Gewerkschaft in Bayern trugen Mitglieder der EVG aus Protest einen schwarzen Sarg mit der Aufschrift »30 Arbeitsplätze des Bahnbusses sagen Servus« ins Nürnberger Volksfestzelt und stellten ihn dort vor Bahn-Vorstand Ronald Pofalla ab. dpa/nd

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