Über 50 Festnahmen: Blockupy beklagt Polizeigewalt

»Nicht einmal strafrechtliche Vorwürfe« - dennoch zahllose Menschen im Gewahrsam / Rote Hilfe spricht von »massiver Repression«

Berlin. Bei den Aktionen des antikapitalistischen Blockupy-Bündnisses gegen Rassismus, Abschottung und Ausgrenzung in Berlin hat es zahlreiche Festnahmen und grundlose Gewalt seitens der Polizei gegeben. Die Rechtshilfeorganisation Rote Hilfe sprach von »massiver polizeilicher Repression«. Einem Großteil der in Gewahrsam genommenen Aktivisten seien »nicht einmal strafrechtliche Vorwürfe gemacht« wurden, dennoch hielt die Polizei viele zehn Stunden in Gewahrsam. Danach sei lediglich ein Platzverweis für eine legal angemeldeten Demonstrationen erteilt worden. Schon am Morgen und am Vormittag hatte es gewalttätige Polizeieinsätze ohne offenkundigen Anlass gegeben. Bei dem Versuch, das Bundesarbeitsministeirum zu blockieren, hätten Einsatzkräfte »völlig unprovoziert« auch »Unmengen an Pfefferspray« eingesetzt und Demonstrationsteilnehmer »mit Schlagstöcken und verstärkten Handschuhen« verprü...


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