Bei Pauschalreisen müssen höhere Preisänderungen akzeptiert werden

Neues Reiserecht ab 2018 vor allem bei Online-Angeboten

Viele Verbraucher setzen bei der Urlaubsbuchung auf Pauschalreisen. Sie sind bequem und sicher, wenn etwas schiefgeht: Der Veranstalter haftet in den allermeisten Fällen. Das soll auch so bleiben, wenn ab Mitte 2018 ein neues Reiserecht in Kraft tritt. Deutschland setzt damit eine EU-Richtlinie um. Minuspunkt aus Verbrauchersicht ist vor allem eine Änderung: Anbieter von Pauschalreisen können bei Kostensteigerungen den Preis nach der Buchung um bis zu acht Prozent erhöhen - bislang sind es fünf Prozent.

Die neue Gesetzgebung soll die derzeitigen Regelungen in der EU, die noch aus dem Jahr 1990 stammen, ersetzen, als Verbraucher online noch keine Flüge oder Hotels buchen konnten. Die neue Richtlinie soll zudem die unterschiedlichen Vorschriften in den Mitgliedsländern der EU vereinheitlichen.

Wann dürfen Reiseveranstalter den Preis erhöhen?

Das ist bei Pauschalreisen dann möglich, wenn sich die Kosten seit der Buchung erhöh...


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