Kohle-Deal mit Finanzjongleuren

Greenpeace fordert bindende klimapolitische Auflagen für Käufer der Vattenfall-Betriebe

  • Tomas Morgenstern
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Umweltorganisation Greenpeace traut dem tschechischen Unternehmen Energetický a průmyslový holding (EPH) nicht über den Weg. Es ist das »undurchsichtige Firmengeflecht und Geschäftsgebaren des tschechischen Energiekonzerns EPH, der mit seinem Finanzpartner PPF Investments Ltd. die Lausitzer Braunkohlesparte von Vattenfall übernehmen will«, vor dem die Klimaschützer vor allem die Landesregierungen von Brandenburg und Sachsen warnen. In ihrem am Mittwoch vorgestellten »Schwarzbuch EPH« erheben sie schwere Vorwürfe gegen die Investoren und deren Geschäftsmodell, Firmen aufzukaufen und finanziell auszupressen. Das Dossier trägt den Titel »Wie ein windiger Investor Politik und Wirtschaft zum Narren hält«.

»Politisch ist es unverantwortlich, diesen Finanzjongleuren die Braunkohle ohne Auflagen zur Rekultivierung und zur Einhaltung von Klimazielen zu überlassen«, erklärte dazu Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid. »Die Ministerpräsidenten ...


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